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   BVerwG, 01.06.1999 - 8 B 126.99   

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BVerwG, 01.06.1999 - 8 B 126.99 (https://dejure.org/1999,20769)
BVerwG, Entscheidung vom 01.06.1999 - 8 B 126.99 (https://dejure.org/1999,20769)
BVerwG, Entscheidung vom 01. Juni 1999 - 8 B 126.99 (https://dejure.org/1999,20769)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Folge der Versäumung der Anmeldefrist zur Geltendmachung eines vermögensrechtlichen Anspruchs als klärungsbedürftige Frage des Bundesrechts

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 28.03.1996 - 7 C 28.95

    Offene Vermögensfragen: Rechtsnatur der Anmeldefrist des § 30a VermG,

    Auszug aus BVerwG, 01.06.1999 - 8 B 126.99
    Vielmehr ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt, daß die Versäumung der Anmeldefrist zum Ausschluß des vermögensrechtlichen Anspruchs führt (stRspr, vgl. u.a. Urteil vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - BVerwGE 101, 39 = Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 2 S. 2 und Beschlüsse vom 22. Dezember 1998 - BVerwG 8 B 250.98 - n.v. und vom 26. Januar 1999 - BVerwG 8 B 208.98 - n.v.).

    Die Versäumung dieser Frist kann nicht nach den Regeln der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, sondern nur ausnahmsweise dann überwunden werden, wenn sie erstens auf ein bestimmtes, für die Fristversäumung erhebliches staatliches Fehlverhalten zurückzuführen ist und wenn zweitens durch die Berücksichtigung der verspäteten Anmeldung der Zweck des § 30 a VermG nicht verfehlt würde (vgl. Urteil vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - a.a.O. S. 45 bzw. S. 7).

    Vielmehr sind die Voraussetzungen, unter denen eine Nachsichtgewährung ausnahmsweise in Betracht kommen kann, erst in dem Urteil vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - (a.a.O.) näher präzisiert worden, wozu in dem Beschluß vom 27. November 1995 - BVerwG 7 B 290.95 - (a.a.O.) keine Veranlassung bestand.

  • BVerwG, 27.11.1995 - 7 B 290.95

    Offene Vermögensfragen: Versäumung der Anmeldefrist des § 30a VermG

    Auszug aus BVerwG, 01.06.1999 - 8 B 126.99
    Diese Rechtsprechung steht - entgegen der Ansicht der Beschwerde - nicht im Widerspruch zum Beschluß vom 27. November 1995 - BVerwG 7 B 290.95 - (Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 1).

    Vielmehr sind die Voraussetzungen, unter denen eine Nachsichtgewährung ausnahmsweise in Betracht kommen kann, erst in dem Urteil vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - (a.a.O.) näher präzisiert worden, wozu in dem Beschluß vom 27. November 1995 - BVerwG 7 B 290.95 - (a.a.O.) keine Veranlassung bestand.

  • BVerfG, 20.10.1998 - 1 BvR 1730/98

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde im Zusammenhang mit Anmeldefristen für

    Auszug aus BVerwG, 01.06.1999 - 8 B 126.99
    Dieser Inhalt der gesetzlichen Regelung ist auch mit Verfassungsrecht vereinbar (vgl. BVerfG, Beschluß vom 28. Oktober 1998 - 1 BvR 1730/98 - ZOV 1999, 23 sowie Beschluß vom 30. Juli 1998 - BVerwG 8 B 31.98 - VIZ 1998, 632 = ZOV 1999, 446, zur Veröffentlichung in Buchholz unter 428 § 30 a VermG vorgesehen).
  • BVerwG, 30.07.1998 - 8 B 31.98

    Vermögensrecht; Restitutionsanspruch; Anmeldung; materielle Ausschlußfrist;

    Auszug aus BVerwG, 01.06.1999 - 8 B 126.99
    Dieser Inhalt der gesetzlichen Regelung ist auch mit Verfassungsrecht vereinbar (vgl. BVerfG, Beschluß vom 28. Oktober 1998 - 1 BvR 1730/98 - ZOV 1999, 23 sowie Beschluß vom 30. Juli 1998 - BVerwG 8 B 31.98 - VIZ 1998, 632 = ZOV 1999, 446, zur Veröffentlichung in Buchholz unter 428 § 30 a VermG vorgesehen).
  • BVerwG, 17.03.2000 - 8 B 287.99

    Anmeldefrist für Restitutionsanträge; Ausschlußfrist; Nachsichtgewährung;

    Vielmehr setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. außer dem Urteil vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - a.a.O. auch Beschluß vom 25. März 1998 - BVerwG 7 B 36.98 - Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 5 S. 10 sowie Beschlüsse vom 14. April 1998 - BVerwG 8 B 21.98 -, vom 22. Dezember 1998 - BVerwG 8 B 250.98 -, vom 26. Januar 1999 - BVerwG 8 B 208.98 -, vom 1. Juni 1999 - BVerwG 8 B 126.99 - und vom 16. Juni 1999 - BVerwG 8 B 144.99 - jeweils n.V.) die ausnahmeweise Nachsichtgewährung wegen Versäumung der Ausschlußfrist des § 30 a VermG neben dem staatlichen Fehlverhalten weiter voraus, daß durch die Berücksichtigung der verspäteten Anmeldung der Zweck des § 30 a VermG nicht verfehlt wird.
  • BVerwG, 23.03.2000 - 8 B 286.99

    Zurückweisen einer Nichtzulassungsbeschwerde mangels Revisionsgrund - Erhebung

    Vielmehr setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. außer dem Urteil vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - a.a.O. auch Beschluß vom 25. März 1998 - BVerwG 7 B 36.98 - Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 5 S. 10 sowie Beschlüsse vom 14. April 1998 - BVerwG 8 B 21.98 -, vom 22. Dezember 1998 - BVerwG 8 B 250.98 -, vom 26. Januar 1999 - BVerwG 8 B 208.98 -, vom 1. Juni 1999 - BVerwG 8 B 126.99 - und vom 16. Juni 1999 - BVerwG 8 B 144.99 - jeweils n.V.) die ausnahmeweise Nachsichtgewährung wegen Versäumung der Ausschlußfrist des § 30 a VermG neben dem staatlichen Fehlverhalten weiter voraus, daß durch die Berücksichtigung der verspäteten Anmeldung der Zweck des § 30 a VermG nicht verfehlt wird.
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